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Navigieren durch das Ende der T86-Politik: Wie sich globale E-Commerce-Verkäufer vorbereiten können

Geschrieben von Shoplazza Content Team | 18.04.2025 06:00:00
Die jüngsten Änderungen in der US-Zollpolitik haben zu einer seismischen Verschiebung in der E-Commerce-Landschaft geführt. Seit dem 2. Mai 2025 ist die T86-Politik, die eine zollfreie Einfuhr von Paketen im Wert von 800 US-Dollar oder weniger aus China und Hongkong ermöglichte, beendet. Was bedeutet das für globale E-Commerce-Verkäufer, und wie können sie sich darauf einstellen?
Dieser Beitrag soll globale E-Commerce-Verkäufer durch die Auswirkungen der Aufhebung der T86-Richtlinie führen und ihnen Strategien an die Hand geben, um die Folgen zu mildern.

Verstehen der T86-Politik und ihrer Auswirkungen

Was ist die T86-Richtlinie?

Die T86-Richtlinie, auch bekannt als Entry Type 86, ist ein vereinfachtes Zollabfertigungsverfahren, das von der U.S. Customs and Border Protection (CBP) gemäß Abschnitt 321 des Tariff Act von 1930 eingeführt wurde. Damit können Waren im Wert von 800 Dollar oder weniger zollfrei und mit minimalen Unterlagen in die USA eingeführt werden, was die schnelle Einfuhr von Waren mit geringem Wert erleichtert. Sie war ein Eckpfeiler für viele grenzüberschreitende E-Commerce-Unternehmen, insbesondere für diejenigen, die Plattformen wie Temu, Shein und AliExpress nutzen.

Historischer Hintergrund und Entwicklung

Die T86-Politik hat eine lange Geschichte, die bis in die 1930er Jahre zurückreicht, als sie eingeführt wurde, damit Touristen kleine, geringwertige Souvenirs zollfrei einführen konnten. Im Laufe der Jahre hat sich die Politik weiterentwickelt, und 2016 wurde die Geringfügigkeitsgrenze im Rahmen des von Präsident Obama unterzeichneten Trade Facilitation and Trade Enforcement Act(TFTEA) von 200 auf 800 US-Dollar angehoben. Diese Änderung hat den grenzüberschreitenden elektronischen Handel erheblich angekurbelt, da eine Flut von Paketen mit geringem Wert zollfrei auf den US-Markt gelangen konnte.

Warum wurde die T86-Politik gestrichen?

Für die Aufhebung der T86-Politik waren mehrere Faktoren ausschlaggebend:
  1. Handelsprotektionismus: Die US-Regierung, insbesondere unter der Trump-Administration, ist zunehmend besorgt über Handelsdefizite und die Auswirkungen ausländischer Konkurrenz auf die heimische Industrie. Die Politik wurde als Schlupfloch betrachtet, das es ausländischen Unternehmen, insbesondere aus China, ermöglichte, amerikanische Unternehmen durch den Verkauf von Billigprodukten zu unterbieten.
  2. Einnahmeverluste: Die US-Regierung argumentierte, dass die T86-Politik aufgrund des großen Volumens an zollfreien Importen zu erheblichen Einnahmeverlusten führte. Mit dem Aufkommen des elektronischen Handels stieg die Zahl der Sendungen mit geringem Wert sprunghaft an, und die Regierung hatte das Gefühl, dass ihr potenzielle Steuereinnahmen entgingen.
  3. Herausforderungen bei der Durchsetzung der Zollvorschriften: Die rasche Zunahme kleiner Pakete machte es den Zollbeamten schwer, die Vorschriften wirksam durchzusetzen und illegale Aktivitäten wie den Schmuggel von Schmuggelware zu verhindern. Die Aufhebung der Richtlinie war teilweise eine Reaktion auf diese Probleme bei der Durchsetzung.
  4. Politischer Druck: Es gab erheblichen Druck von Seiten der US-Wirtschaft und des Gesetzgebers, die behaupteten, dass diese Politik von ausländischen Unternehmen ausgenutzt wurde, um sich einen unfairen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Dies führte zu Forderungen nach einer Änderung der Politik zum Schutz der heimischen Industrie und Arbeitsplätze.

Wie sich die Änderung der Politik auf globale Verkäufer auswirkt

Auswirkungen auf in den USA ansässige Verkäufer, die aus Festlandchina oder Hongkong importieren

Für US-Unternehmen, die Waren aus Festlandchina oder Hongkong beziehen, stellen die Änderungen der Richtlinie vom April 2025 eine enorme Herausforderung dar und können die Lebensfähigkeit etablierter Geschäftsmodelle bedrohen.

  • Finanzielle Auswirkungen (schwerwiegend): Der bedeutendste Schlag ist der drastische Anstieg der Kosten der verkauften Waren (COGS). Die Abschaffung der De-minimis-Schwelle von 800 Dollar bedeutet, dass zuvor zollfreie Kleinsendungen nun dem vollen Gewicht der geltenden Zölle unterliegen. Für die meisten Produkte aus China/HK bedeutet dies einen kombinierten Zollsatz von ca. 145 % oder mehr, der sich aus der Kumulierung des 20 %igen IEEPA-Zolls, des 125 %igen reziproken Zolls und aller anwendbaren Section 301-Zölle ergibt. Dieser massive Anstieg drückt direkt auf die Gewinnspannen und macht die Rentabilität extrem schwierig, insbesondere für Unternehmen, die margenschwache oder preisempfindliche Waren verkaufen. Abgesehen von den Zöllen sind die Verkäufer mit höheren Betriebskosten im Zusammenhang mit formellen Zollabfertigungen konfrontiert, die die Einstellung von Zollmaklern, die Zahlung zusätzlicher Gebühren und möglicherweise die Hinterlegung von Kautionen erforderlich machen können. Die Kombination dieser Faktoren stellt eine grundlegende Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Importe aus China/HK dar. Für viele Unternehmen, die stark von diesem Beschaffungskanal abhängig sind, insbesondere für diejenigen, die über den Preis konkurrieren, kann sich die kumulative Belastung ohne radikale Anpassungen als unüberwindbar erweisen.

  • Operative Auswirkungen (erhebliche Störung): Die Verlagerung weg von vereinfachten Eintragungsverfahren wie Typ 86 oder Überlassung aus dem Manifest hin zu formellen Verbrauchseintragungen führt zu erheblichen betrieblichen Reibungen. Förmliche Eintragungen erfordern eine detailliertere Dokumentation, einschließlich genauer Codes des Harmonisierten Zolltarifs (HTSUS) und umfassender Produktbeschreibungen, was den Verwaltungsaufwand erhöht. Diese verschärfte Prüfung führt unweigerlich zu längeren Zollabfertigungszeiten und einem höheren Risiko von Verzögerungen, was sich möglicherweise auf die Verfügbarkeit der Bestände und die Liefererwartungen der Kunden auswirkt. Die Bewältigung dieser Komplexität erfordert verbesserte interne Prozesse oder den Rückgriff auf externe Logistikanbieter und Makler, die sich mit den neuen Anforderungen auskennen.

  • Strategische Imperative: Um zu überleben, sind sofortige und entschlossene strategische Maßnahmen erforderlich. Der wichtigste Schritt ist die dringende Diversifizierung der Lieferkette. Verkäufer müssen aktiv nach alternativen Lieferanten in Ländern suchen, die nicht den prohibitiven China-spezifischen Zöllen unterliegen, und Optionen in USMCA-Partnerländern (Mexiko, Kanada) oder Regionen prüfen, die nur dem 10-prozentigen Basistarif unterliegen. Dies ist keine einfache Aufgabe und erfordert einen erheblichen Zeit- und Investitionsaufwand. Gleichzeitig ist eine gründliche Überprüfung der Preisstrategie unerlässlich. Die Verkäufer müssen entscheiden, ob sie einen Teil der Kostensteigerungen auffangen, sie an die Verbraucher weitergeben können (und damit das Risiko eingehen, dass die Nachfrage wegbricht, wie es bei Plattformen wie Temu und Shein der Fall war, die Preiserhöhungen ankündigten ) oder ob sie bestimmte Produktlinien ganz aufgeben. Die Prüfung von Strategien zur Abmilderung von Abgaben ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Dies könnte zolltechnische Maßnahmen beinhalten (Sicherstellung der korrekten HTS-Klassifizierung), die Anwendung der First-Sale-Regel für die Bewertung, wo dies anwendbar ist (obwohl dies spezifische mehrstufige Transaktionsstrukturen erfordert), oder die Nutzung von Außenhandelszonen (FTZ) oder Zolllagern für den Aufschub oder die potenzielle Reduzierung von Zöllen auf Massenimporte. Schließlich müssen die Strategien zur Bestandsverwaltung angepasst werden, um potenziell längeren Vorlaufzeiten und Verschiebungen in der Verbrauchernachfrage aufgrund von Preisänderungen Rechnung zu tragen.

Auswirkungen auf in den USA ansässige Verkäufer, die nicht aus Festlandchina oder Hongkong importieren

Auch wenn sie nicht dem extremen Druck von Wettbewerbern ausgesetzt sind, die ihre Waren aus China/Hongkong beziehen, sind diese in den USA ansässigen Verkäufer dennoch von den allgemeinen Zolländerungen betroffen und müssen sich in einer sich verändernden Wettbewerbslandschaft zurechtfinden.

  • Finanzielle Auswirkungen (mäßig, aber umfassend): Die wichtigste direkte Auswirkung ist der reziproke Basiszoll von 10 %, der ab dem 5. April auf die meisten Einfuhren erhoben wird. Sofern sie nicht ausschließlich von USMCA-Partnern, ausgenommenen Kategorien (wie Anhang-II-Produkte oder vorübergehend ausgenommene Elektronik) oder aus dem Inland beziehen, werden diese Verkäufer einen Anstieg ihrer COGS verzeichnen. Sie müssen auch die mögliche Wiedereinführung höherer länderspezifischer Zölle (z. B. 20 % für die EU, 46 % für Vietnam) nach Ablauf der 90-tägigen Pause am 9. Juli im Auge behalten, was ihre Kosten bei der Beschaffung aus diesen Regionen weiter beeinflussen könnte. Darüber hinaus können auch Verkäufer, die ihre Waren im Inland beziehen, mit indirekten Kostensteigerungen konfrontiert werden, wenn ihre US-Lieferanten auf importierte Komponenten angewiesen sind, die jetzt Zöllen unterliegen. Auch wenn dieser Kostendruck weniger stark ist als derjenige, mit dem China-Importeure konfrontiert sind, wirkt der 10-prozentige Basiszoll wie eine allgemeine Steuer auf Importe, die möglicherweise zu einer breiteren Inflation beiträgt und die Gewinnspannen in vielen Sektoren beeinträchtigt.

  • Operative Auswirkungen (minimale direkte Änderung): Für Verkäufer, deren Lieferketten nicht mit China/HK verbunden sind, bleiben die operativen Aspekte des Imports kurzfristig weitgehend unverändert. Sie nutzen weiterhin die etablierten Zollverfahren. Sie sollten sich jedoch über mögliche künftige Änderungen der Zollverfahren im Klaren sein, wie z. B. die vorgeschlagenen Verbesserungen, die auf den Entry Type 86-Tests aufbauen und letztendlich alle Importe betreffen könnten.

  • Strategische Chancen und Überlegungen: Die Schwierigkeiten von Wettbewerbern, die stark von China/HK abhängig sind, bieten potenzielle Chancen. Diese Anbieter könnten aufgrund ihrer relativ geringeren Kostensteigerungen und stabileren Lieferketten einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Daraus könnten sich Chancen für Marktanteilsgewinne ergeben, da die Verbraucher möglicherweise von höherpreisigen Waren, die zuvor aus China bezogen wurden, abrücken. Es besteht die Möglichkeit, die Herkunft ("Made in USA", "Sourced from Europe" usw.) als Wertversprechen hervorzuheben. Diese Verkäufer könnten auch feststellen, dass sie im Vergleich zu stark betroffenen Konkurrenten eine größere Preismacht haben. Eine Risikoüberwachung ist jedoch weiterhin unerlässlich. Der Basiszollsatz von 10 % könnte steigen, länderspezifische Zölle, die ihre Lieferkette betreffen, könnten wieder eingeführt werden, oder es könnten umfassendere protektionistische Maßnahmen ergriffen werden. Eine sorgfältige Bewertung der Anfälligkeit der eigenen Lieferkette gegenüber bestehenden und potenziellen künftigen Zöllen ist gerechtfertigt. Ihr Vorteil ist relativ, nicht absolut, in einem Umfeld, in dem die Importkosten insgesamt steigen.

Auswirkungen auf Verkäufer außerhalb der USA, die aus Festlandchina oder Hongkong importieren (für Verkäufe in den USA)

Diese Gruppe, insbesondere diejenigen, die Direktversandmodelle von China/Hongkong in die USA nutzen, sehen sich mit einer grundlegenden Störung ihrer Fähigkeit konfrontiert, den US-Markt wettbewerbsfähig zu erschließen.

  • Finanzielle Auswirkungen (schwerwiegend für den Marktzugang in den USA): Die Abschaffung der De-minimis-Befreiung nach Abschnitt 321 für ihre aus China/HK stammenden Sendungen ist für geringwertige DTC-Modelle katastrophal. Was zuvor zollfrei eingeführt werden konnte, unterliegt nun entweder den prohibitiven Postzöllen (120 % ad valorem oder 100 bis 200 $ pro Stück) oder, bei nicht postalischen Sendungen, den vollen Stapelzöllen von über 145 %. Dadurch wird der Kostenvorteil, der es Plattformen wie Shein und Temu ermöglichte, in den USA einen aggressiven Preiswettbewerb zu führen, effektiv zunichte gemacht. Für Verkäufer, die Waren in großen Mengen in die USA importieren, bevor sie ihre Bestellungen erfüllen (z. B. über einen US-3PL), gelten dieselben Zollsätze von mehr als 145 % wie für in den USA ansässige Importeure, was ihre Kosten für den US-Markt drastisch erhöht. Die Grundlage des beliebten, kostengünstigen grenzüberschreitenden E-Commerce-Modells, das direkt von den Produktionszentren in China/HK auf den US-Markt führt, wird durch diese Änderungen zerstört.

  • Operative Auswirkungen (erhebliche Neuausrichtung erforderlich): Die traditionelle Methode des grenzüberschreitenden DTC-Versands von China/HK in die USA wird durch die Abschaffung der De-minimis-Regelung und die Auferlegung hoher Zölle/Gebühren wirtschaftlich weitgehend unrentabel gemacht. Diese Verkäufer müssen dringend ihre Strategien für den Versand in die USA neu überdenken. Zu den Optionen gehören:

    1. Umstellung auf Massenimport in die USA und Nutzung eines Fulfillment-Zentrums mit Sitz in den USA (was die Zahlung der ~145%+ Zölle bei der Einfuhr erfordert).
    2. Erkundung komplexer Strategien, die den Import in ein Drittland (wie Kanada oder Mexiko) für eine mögliche Zwischenverarbeitung oder Fulfillment beinhalten, was die Einhaltung komplexer Ursprungsregeln und USMCA-Bestimmungen (falls zutreffend) erfordert und bei der endgültigen Einfuhr möglicherweise immer noch mit US-Zöllen verbunden ist.
    3. Einrichtung von Erfüllungsbetrieben für US-Bestellungen an Standorten außerhalb von China/HK unter Verwendung von Waren, die nicht aus China stammen. Wenn sie sich für den Import von Massengütern in die USA entscheiden, müssen diese Verkäufer auch die Komplexität der formalen US-Einfuhrverfahren und der Compliance-Anforderungen bewältigen.
  • Strategische Imperative: Eine grundlegende Neubewertung der Lebensfähigkeit des US-Marktes ist von größter Bedeutung. Die Verkäufer müssen feststellen, ob der Verkauf von Waren aus China/HK in den USA unter der neuen, viel höheren Kostenstruktur rentabel bleibt. Die Diversifizierung der Beschaffungsquellen für Produkte, die für den US-Markt bestimmt sind, wird absolut entscheidend, um die prohibitiven Zölle zu vermeiden. Wenn weiterhin Waren aus China/HK verkauft werden, sind erhebliche Preiserhöhungen für die US-Kunden fast unvermeidlich, was möglicherweise eine vollständige Neupositionierung auf dem Markt erfordert, weg von Strategien mit extrem niedrigen Kosten. In Anbetracht der Herausforderungen müssen viele Verkäufer in dieser Kategorie ihren strategischen Schwerpunkt auf andere internationale Märkte verlagern, auf denen chinesische Waren nicht mit derartigen Strafzöllen belegt sind.

Auswirkungen auf Verkäufer außerhalb der USA, die nicht aus Festlandchina oder Hongkong importieren

Diese Verkäufer sind von den schwerwiegendsten Auswirkungen der China-spezifischen Maßnahmen relativ isoliert, sind aber dennoch von den allgemeinen US-Zöllen betroffen und müssen ihre eigenen strategischen Überlegungen anstellen.

  • Stabile Geschäfte: Für Verkäufer außerhalb der USA, die nicht aus Festlandchina oder Hongkong importieren, dürfte die Aufhebung der T86-Politik nur minimale direkte Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeit haben. Sie können ihre Produkte weiterhin wie gewohnt beziehen und verkaufen.
  • Strategische Chancen und Überlegungen: Für diese Anbieter könnten sich Chancen ergeben, Marktanteile in den USA zu gewinnen, da ihre von China/Hongkong abhängigen Konkurrenten mit massiven Kostensteigerungen und Betriebsstörungen zu kämpfen haben. Siekönnen die Herkunft ihrer Produkte und potenziell stabilere Lieferketten strategisch als Wettbewerbsvorteil für US-Verbraucher und Geschäftspartner hervorheben. Während sie von den derzeitigen De-minimis-Regeln profitieren, ist es von entscheidender Bedeutung, die Zukunft von Abschnitt 321 weltweit zu beobachten, da seine mögliche Einschränkung oder Abschaffung Auswirkungen auf ihr DTC-Modell hätte. Siemüssen auch ihre eigene Gefährdung durch den 10 %igen Basiszoll (oder potenziell höhere künftige Zölle) auf der Grundlage ihrer spezifischen Beschaffungsländer einschätzen und dies bei ihrer Preisgestaltung und Strategie für den US-Markt berücksichtigen. Das derzeitige Zeitfenster, das durch die Schwierigkeiten der in China ansässigen Konkurrenten und die fortgesetzte Verfügbarkeit von De-minimis-Zöllen für ihre eigenen Sendungen geschaffen wurde, ist wertvoll, aber potenziell prekär.

Strategien zur Anpassung an die neue Realität

Kurzfristige Taktiken

  1. Dynamische Preisgestaltung:
    1. Preise anpassen: Verkäufer können kleine Preiserhöhungen vornehmen, um die mit den neuen Zöllen verbundenen höheren Kosten auszugleichen. Eine Preiserhöhung von 5-20 % kann beispielsweise dazu beitragen, die Gewinnspanne zu erhalten.
    2. Shoplazza-Tools verwenden: Nutzen Sie die Massenbearbeitungsfunktionen von Shoplazza, um Preise für mehrere Produkte effizient anzupassen und so Zeit und Ressourcen zu sparen.
  2. Tariftransparenz:
    1. Kommunizieren Sie mit Ihren Kunden: Kommunizieren Sie Tarifänderungen und deren Auswirkungen auf die Preise klar und deutlich mit Ihren Kunden. Diese Transparenz kann dazu beitragen, die Erwartungen zu steuern und Unzufriedenheit zu verringern.pri
    2. Nutzen Sie die Shoplazza-Funktionen: Nutzen Sie die benutzerdefinierten Gebührenoptionen von Shoplazza, um spezifische Tarifgebühren zu Bestellungen hinzuzufügen und sicherzustellen, dass die Kunden über die zusätzlichen Kosten informiert sind.

Langfristige Lösungen

  1. Märkte diversifizieren:
    1. Auf neue Märkte ausweiten: Verringern Sie die Abhängigkeit vom US-Markt, indem Sie in andere Regionen wie Europa, Südostasien oder Lateinamerika expandieren. Diese Märkte bieten eine andere Verbraucherbasis und haben möglicherweise eine günstigere Zollpolitik.
    2. Nutzen Sie die mehrsprachigen und mehrwährungsfähigen Funktionen von Shoplazza: Verbessern Sie das Einkaufserlebnis für internationale Kunden, indem Sie lokalisierte Inhalte und Zahlungsoptionen anbieten, was die Konversionsraten und die Kundentreue verbessern kann.
  2. Nutzen Sie Lagerhäuser in Übersee:
    1. Lokale Lagerhäuser einrichten: Richten Sie Lager in Übersee ein, die näher an den Zielmärkten liegen, um Versandzeiten und -kosten zu reduzieren. Diese Strategie kann auch dazu beitragen, die Auswirkungen von Zöllen zu mildern und die Kundenzufriedenheit zu verbessern.
    2. Optimieren Sie das Bestandsmanagement: Nutzen Sie die Datenanalyse zur Vorhersage der Nachfrage und zur effizienten Verwaltung der Lagerbestände, um das Risiko von Fehlbeständen oder Überbeständen zu verringern.
  1. Produktwertsteigern :
    1. Konzentration auf hochwertige Produkte: Stellen Sie auf höherwertige, differenzierte Produkte um, die weniger empfindlich auf Preisänderungen reagieren. Dies kann dazu beitragen, die Rentabilität auch bei gestiegenen Kosten zu erhalten.
    2. Investieren Sie in die Produktentwicklung: Verbessern Sie kontinuierlich die Produktqualität und -merkmale, um sich auf dem Markt abzuheben und höhere Preise zu rechtfertigen.
  2. Optimieren Sie die Lieferkette:
    1. Produktion lokalisieren: Ziehen Sie eine Verlagerung der Produktion in die Nähe des Zielmarktes in Betracht, um Transportkosten zu senken und Zölle zu vermeiden. Dies kann die Einrichtung von Produktionsstätten oder die Zusammenarbeit mit lokalen Herstellern beinhalten.
    2. Rationalisierung der Logistik: Arbeiten Sie mit Logistikpartnern zusammen, um die Versandwege zu optimieren und die Transitzeiten zu verkürzen. Dies kann dazu beitragen, die mit Zöllen verbundenen höheren Kosten auszugleichen.
  3. Markenbildung und Kundenbeziehungen stärken:
    1. Starke Marken aufbauen: Investieren Sie in Markenbildung und Marketing, um die Kundenbindung zu stärken. Eine starke Marke kann höhere Preise durchsetzen und die Empfindlichkeit gegenüber Kostensteigerungen verringern.
    2. Verbessern Sie die Kundenerfahrung: Bieten Sie einen exzellenten Kundenservice und -support, um die Kundenzufriedenheit und -bindung zu erhöhen. Dazu können flexible Rückgaberichtlinien, personalisierte Einkaufserlebnisse und eine zeitnahe Kommunikation gehören.

Die Rolle von Shoplazza bei der Bewältigung dieser Veränderungen

Warum Shoplazza wählen?

  1. Umfassende E-Commerce-Plattform:
    1. Multi-Market-Management: Shoplazza bietet robuste Tools für die Verwaltung mehrerer Märkte, die es Verkäufern ermöglichen, ihre Reichweite über den US-amerikanischen Markt hinaus zu erweitern. Mit Funktionen wie Mehrsprachen- und Mehrwährungsunterstützung können Verkäufer ein globales Publikum ansprechen und die Abhängigkeit von einem einzelnen Markt verringern.
    2. Werkzeuge fürdynamische Preisgestaltung: Nutzen Sie die fortschrittlichen Preisverwaltungsfunktionen von Shoplazza, um die Preise für mehrere Produkte effizient anzupassen und so die durch Zölle verursachten höheren Kosten auszugleichen. Dies kann schnell und einfach durchgeführt werden und spart Zeit und Ressourcen.
    3. Benutzerdefinierte Gebührenoptionen: Führen Sie kundenspezifische Gebühren ein, um den Kunden zusätzliche Kosten auf transparente Weise mitzuteilen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Käufer über alle tarifbedingten Gebühren informiert sind, was mögliche Unzufriedenheit und Streitigkeiten verringert.
  2. Verwaltung von Kundendaten:
    1. Verbesserte Kundeneinblicke: Shoplazza bietet leistungsstarke Tools zum Sammeln und Analysieren von Kundendaten. Dies ermöglicht es Verkäufern, ihr Publikum besser zu verstehen, Marketingmaßnahmen anzupassen und Strategien zur Kundenbindung zu verbessern.
    2. Gezieltes Marketing: Nutzen Sie die gesammelten Daten, um gezielte Marketingkampagnen, personalisierte Einkaufserlebnisse und Treueprogramme zu erstellen. Dies kann dazu beitragen, die Kundentreue zu erhalten und Wiederholungskäufe zu fördern, selbst in einem schwierigeren Marktumfeld.
  3. Unterstützung und Ressourcen:
    1. Engagiertes Support-Team: Shoplazza bietet ein engagiertes Support-Team, das Verkäufern bei allen Herausforderungen zur Seite steht. Ganz gleich, ob es um neue Tarifrichtlinien oder die Optimierung ihres Online-Shops geht, Verkäufer können sich auf fachkundige Beratung und rechtzeitige Unterstützung verlassen.
    2. Bildungsressourcen: Greifen Sie auf eine Fülle von Tutorials, Leitfäden und Webinaren zu, die Verkäufern helfen sollen, über die neuesten E-Commerce-Trends und Best Practices informiert zu bleiben. Die Ressourcen von Shoplazza bieten wertvolle Einblicke in das Kostenmanagement, die Optimierung der Lieferketten und die Verbesserung der Kundenerfahrung.

Fallstudien und Erfolgsgeschichten

  1. Diversifizierung der Märkte:
    1. Beispiel: Ein Bekleidungseinzelhändler erweiterte seine Marktreichweite, indem er die mehrsprachigen und mehrwährungsfähigen Funktionen von Shoplazza nutzte. Diese Strategie führte zu einem Anstieg der Add-to-Cart-Raten um 30,2 % und zu einer Verbesserung der Gesamtumwandlungsrate für Bestellungen um 30,13 %.
    2. Wichtige Erkenntnis: Die Diversifizierung der Märkte kann Verkäufern helfen, das Risiko zu streuen und neue Kundenkreise zu erschließen, indem die Auswirkungen von Zöllen auf einen einzelnen Markt reduziert werden.
  2. Nutzung von Überseelagern:
    1. Beispiel: Ein Elektronikhändler implementierte eine Strategie für die Lagerhaltung in Übersee, indem er die Integration von Shoplazza mit Logistikpartnern nutzte. Durch die Lagerung der Bestände näher an den Zielmärkten reduzierte der Verkäufer die Versandzeiten und -kosten und verbesserte die Kundenzufriedenheit und -treue. Dieser Ansatz half dem Verkäufer auch, höhere Zölle zu vermeiden, indem der Bestand lokalisiert wurde.
    2. Wichtige Erkenntnis: Die Lagerung in Übersee kann die Versandzeiten und -kosten erheblich reduzieren, die Kundenzufriedenheit insgesamt verbessern und tarifbedingte Probleme abmildern.
  3. Steigerung des Produktwerts:
    1. Beispiel: Ein Anbieter von Haushaltswaren konzentrierte sich auf hochwertige, differenzierte Produkte, um die Auswirkungen der erhöhten Zölle auszugleichen. Durch Investitionen in die Produktentwicklung und -qualität konnte der Verkäufer höhere Preise durchsetzen und seine Rentabilität aufrechterhalten. Diese Strategie half dem Verkäufer auch, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu profilieren und die Kundentreue und Wiederholungskäufe zu fördern.
    2. Wichtige Erkenntnis: Die Konzentration auf hochwertige Produkte kann Verkäufern helfen, ihre Rentabilität zu erhalten und die Empfindlichkeit gegenüber Preisänderungen zu verringern, was sie angesichts von Zollerhöhungen widerstandsfähiger macht.

Schlussfolgerung

Shoplazza bietet ein umfassendes Angebot an Tools und Ressourcen, die Verkäufern helfen, sich in der Komplexität der neuen Tariflandschaft zurechtzufinden. Durch die Nutzung des Multimarkt-Managements, der Kundendatenverwaltung und der Support-Services von Shoplazza können sich Verkäufer an die sich ändernde Handelspolitik anpassen und ihren Wettbewerbsvorteil aufrechterhalten. Ganz gleich, ob es um die Expansion in neue Märkte, die Optimierung von Lieferketten oder die Verbesserung des Kundenerlebnisses geht, Shoplazza setzt sich dafür ein, Verkäufern zu helfen, in der sich entwickelnden E-Commerce-Umgebung erfolgreich zu sein.