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05.11.2025 02:00:00 | Zahlung & Versand Elektronischer Möbelhandel unter US-Zöllen: Auswirkungen und Reaktionen

Neue US-Zölle auf importierte Möbel sind eine Herausforderung für globale Verkäufer, aber strategische Preisgestaltung, Optimierung der Lieferkette und E-Commerce für Möbel auf mehreren Märkten können das Wachstum unterstützen.

In den letzten Jahren hat sich der globale Markt für den elektronischen Handel mit Möbeln zu einem Kraftwerk entwickelt, das bis 2034 auf 1,09 Billionen US-Dollar anwachsen soll. Allein in den USA wurde der Möbelmarkt im Jahr 2024 auf etwa 172 Milliarden US-Dollar geschätzt, mit einem erwarteten jährlichen Wachstum von 6,2 % von 2025 bis 2033.
 
Für globale E-Commerce-Verkäufer bedeutet dies ein riesiges Potenzial, aber auch eine wachsende Komplexität. Jetzt, da die US-Regierung neue Zölle auf importiertes Holz, Polstermöbel und Schränke einführt, ändert sich die Situation im elektronischen Möbelhandel rapide. Die Herausforderung besteht nicht mehr nur im Wachstum, sondern in der Frage, wie man reagiert, wenn sich politische Veränderungen auf Kosten, Lieferketten und Wettbewerbsfähigkeit auswirken.
 
Dieser Blog wirft einen genauen Blick auf die neuen Zölle, was sie für globale Verkäufer bedeuten und wie man in der sich verändernden Landschaft der E-Commerce-Möbelbranche die Nase vorn behält.
 
Elektronischer Möbelhandel unter US-Zöllen: Auswirkungen und Reaktionen

 

Aufschlüsselung der Politik: Welche Möbelprodukte sind betroffen?

Um die Auswirkungen zu verstehen, ist es wichtig, genau zu klären, welche Produkte von den Zöllen betroffen sind.
Um die vollen Auswirkungen der jüngsten Trump-Möbelzölle zu verstehen, sollten wir uns die offizielle Ankündigung des Weißen Hauses ansehen, in der die spezifischen Produktkategorien aufgeführt sind, die von zusätzlichen Zöllen betroffen sind.
 

Umfang der Zölle

Die neuen Zölle betreffen hauptsächlich die folgenden Produktkategorien:
  • Nadelschnittholz: Weit verbreitet im Baugewerbe, in der Möbelherstellung und bei handwerklichen Produkten
  • Polstermöbel: Umfasst Sofas, Stühle und andere Möbel mit Holzrahmen
  • Küchenschränke und Badezimmerschränke: Umfasst sowohl komplette Stücke als auch Komponenten
In der Ankündigung wird auch darauf hingewiesen, dass bestimmte Regionen - wieGroßbritannien, die Europäische Union und Japan -im Rahmen bestehender Handelsabkommen Ausnahmeregelungen oder ermäßigte Zollsätze erhaltenkönnen, während Exporteure aus anderen Märkten mit den vollen Zollsätzen konfrontiert werden könnten.
 

Zolltarife und Zeitplan

14. Oktober 2025 (US-amerikanische Ostzeit): Die neuen Zölle treten in Kraft.
  • Nadelschnittholz: 10
  • Polstermöbel: 25
  • Küchenschränke und Badezimmerschränke: 25%
 
1. Januar 2026: Weitere Erhöhungen sind geplant.
  • Polstermöbel: 30%
  • Küchenschränke und Badezimmer-Eitelkeiten: 50%
Diese Zölle werden gemäß Abschnitt 232 des Trade Expansion Act von 1974 erhoben und mit der nationalen Sicherheit begründet. Die US-Regierung argumentiert, dass die übermäßige Abhängigkeit von importiertem Holz und verwandten Materialien die einheimische Industrie und Infrastruktur bedroht und daher Schutzmaßnahmen für einheimische Hersteller erforderlich macht.
 

Wie wirken sich die neuen Zölle auf globale Verkäufer aus?

Globale Anbieter werden vor allem in drei Bereichen mit Herausforderungen konfrontiert: Kosten, Stabilität der Lieferkette und Marktwettbewerb.
 

Kosten- und Gewinndruck

Die Zölle werden die Importkosten erheblich erhöhen. So bedeutet beispielsweise ein Zoll von 25 % auf Polstermöbel, dass die Kosten pro Stück um ein Viertel steigen. Nach Angaben des Old House Journal liegt der Preis für einen Standard-Badezimmer-Waschtisch in den USA zwischen 100 und 2.600 Dollar, bei Sonderanfertigungen sogar bei 2.800 Dollar und mehr. Solche Preiserhöhungen belasten die Rentabilität, während die US-Verbraucher, die bereits mit steigenden Wohn- und Zinskosten konfrontiert sind, möglicherweise Käufe oder Renovierungen aufschieben.
 

Instabilität der Lieferkette

Die Zölle können die seit langem bestehenden Lieferketten unterbrechen. Der US-Möbelmarkt ist in hohem Maße von verschiedenen internationalen Lieferquellen abhängig, darunter Asien, Osteuropa und Lateinamerika. Mit der neuen Politik werden viele Lieferbeziehungen und die gesamte E-Commerce-Möbelindustrie neu bewertet.
 
Die Rohstoffpreise - insbesondere für Holz und Eisenwaren - steigen aufgrund der Einfuhrbeschränkungen, und langfristige Lieferanten müssen ihre Verträge neu aushandeln. Unterdessen suchen amerikanische Einzelhändler nach alternativen Beschaffungszentren in Ländern wie Mexiko, Vietnam, Großbritannien oder Japan, um das Zollrisiko zu mindern. Diese Verschiebungen stören die etablierten Logistiknetzwerke und zwingen die Verkäufer, ihre globalen Produktionsstrategien zu überdenken.
 

Wettbewerb auf dem Markt

Höhere Kosten können Verkäufer dazu zwingen, die Preise zu erhöhen, was die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber inländischen Herstellern schwächt. Diejenigen, die nicht in der Lage sind, ihre Produkte zu differenzieren oder eine starke Marke zu etablieren, laufen Gefahr, in einen Preiskampf mit schrumpfenden Margen zu geraten. Das derzeitige Umfeld in der US-Möbelbranche spiegelt diese Störung wider, und die Anbieter müssen strategisch handeln, um ihren Marktanteil zu halten.
 

Wie können globale Möbelverkäufer darauf reagieren? 3 Strategien

Verkäufer müssen sich in drei kritischen Bereichen -Lieferkette, Preisgestaltung und Vertriebskanäle- anpassen, umwiderstandsfähig zu bleiben und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem E-Commerce-Markt für Möbel zu erhalten.
 

Diversifizierung der Märkte zur Risikostreuung

Verkäufer, die stark von den USA abhängig sind, insbesondere auf großen Marktplätzen wie Amazon oder eBay, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Die Ausweitung auf mehrere Märkte kann das Risiko mindern. Sie können zum Beispiel einen Markenshop aufbauen, um mehr Autonomie und Flexibilität zu erreichen:.
  • Mehrmarkt- und mehrsprachige Geschäfte: Sie können einen lokalisierten Shop in Großbritannien, Deutschland und Kanada mit mehrsprachigen Optionen und verschiedenen Währungen erstellen, um sich gegen politische Schwankungen abzusichern.
  • Direkte Kundenansprache: Reduzieren Sie die Plattformprovisionen, erzielen Sie höhere Gewinnspannen und haben Sie ein eigenes Kundendatum. Sie bieten mehr Spielraum für die Anpassung von Preisen und Werbeaktionen als Reaktion auf veränderte Handelsbedingungen.
Diversifizierung der Märkte zur Risikostreuung
 

Stärkung der Lieferkette und des Bestandsmanagements

Neben der Ausweitung der Marktreichweite sollten Verkäufer stabile internationale Lieferpartnerschaften aufbauen und Tools zur Bestandsverwaltung nutzen, um die betriebliche Effizienz zu steigern.
Was die Logistik betrifft, so verkürzt die Lagerhaltung in Übersee (mit einer Kombination aus Spedition, Lagerung und lokaler Lieferung) die Versandzeiten und senkt die Kosten pro Einheit. Zwei Transportmodelle können die Effizienz weiter verbessern:
  • Vollcontainer-Versand: Ideal für Großaufträge mit niedrigeren Durchschnittskosten.
  • Konsolidierte Seefracht: Geeignet für kleine bis mittelgroße Anbieter, die mehrere Sendungen in einem Container zusammenfassen, um die Einzelkosten zu senken - erfordert jedoch aufgrund der längeren Vorlaufzeiten eine frühzeitige Bestandsplanung.
Diese Ansätze können die Auswirkungen von Zöllen erheblich abmildern und die Abhängigkeit von teurer Luftfracht minimieren.
 

Preisstrategien mit Transparenz anpassen

Tarifbedingte Kostensteigerungen erfordern eine flexible und transparente Preisgestaltung.
Verkäufer können Kostenanalysen durchführen, um die Preise strategisch auf der Grundlage neuer Einfuhrzölle und Logistikkosten anzupassen. Plattformen wie Shoplazza ermöglichen die Bearbeitung von Massenpreisen für effiziente Katalogaktualisierungen.
Auch Steuertransparenz ist wichtig: Da die Steuersätze der einzelnen US-Bundesstaaten sehr unterschiedlich sind, ermöglicht Shoplazza es Verkäufern, genaue regionale Verkaufssteuern festzulegen und sie an der Kasse deutlich anzuzeigen. Die Integration mit Avalara automatisiert die Steuerberechnung nach Standort und gewährleistet so die vollständige Einhaltung der Vorschriften.

Avalara

 

Werbetaktiken wie zeitlich begrenzte Rabatte, Paketangebote und Gratisgeschenke können dazu beitragen, die Empfindlichkeit der Kunden gegenüber höheren Preisen auszugleichen. Bei hochwertigen Möbeln können Ratenzahlungspläne oder Mehrwertdienste die Konversionsrate weiter steigern und das Vertrauen der Kunden erhalten.
Als Trumpfkarte für den Möbelhandel war Agilität noch nie so wichtig wie heute. Verkäufer, die ihre Märkte diversifizieren, ihre Abläufe optimieren und die Markenkontrolle stärken, werden am besten in der Lage sein, politische Veränderungen zu überstehen und neue Wachstumschancen zu ergreifen.
 

Fazit

Die neue US-Zollpolitik stellt zweifellos eine Herausforderung für die globalen E-Commerce-Verkäufer von Möbeln dar, doch sie unterstreicht auch die Bedeutung einer Diversifizierung der Lieferketten und der Marktaufteilung. Mit den richtigen Strategien können Verkäufer Risiken reduzieren und ein stetiges Wachstum aufrechterhalten. Shoplazza unterstützt diesen Übergang durch mehrsprachige, marktübergreifende Funktionen und flexible Produkt- und Marketingtools, die Marken dabei helfen, auch bei politischen Veränderungen flexibel zu bleiben.
 

FAQ über den neuen Möbeltarif

Q1: Welche Exportländer sind von den neuen Zöllen betroffen?

Die neue US-Zollpolitik gilt für alle Holz-, Möbel- und Schreinereiprodukte, die in die Vereinigten Staaten exportiert werden. Unabhängig davon, ob die Waren aus China, Vietnam oder anderen Ländern stammen, fallen sie in den steuerpflichtigen Bereich, sobald sie in die USA eingeführt werden.
 

F2: Werden diese höheren Zölle langfristig bestehen bleiben?

Der offiziellen Ankündigung zufolge werden die Zölle im Jahr 2026 erneut angehoben. Künftige Anpassungen könnten jedoch von den Handelsverhandlungen abhängen. Verkäufer sollten sich über die Mitteilungen des US-Handelsbeauftragten (USTR) auf dem Laufenden halten.
 

F3: Wie können Markenshops Verkäufern helfen, Zollrisiken zu mindern?

Markengeschäfte ermöglichen den Betrieb in mehreren Sprachen und auf mehreren Märkten und helfen Verkäufern, verschiedene Regionen zu bedienen und die Abhängigkeit von einem einzigen Markt zu verringern. Außerdem ermöglichen sie flexible Preis- und Produktanpassungen, so dass Verkäufer mehr Spielraum haben, um sich an schwankende Handelspolitiken anzupassen.

Written By: Canada Content Team

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