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09.06.2025 02:00:01 | Mehr Verkehr Bekommen User Generated Content (UGC): Verstärken Sie die Stimme Ihrer Marke

In diesem Leitfaden werden effektive Strategien für nutzergenerierte Inhalte vorgestellt, mit denen Sie das Vertrauen und das Engagement Ihrer Marke durch authentische Kundenberichte und -rezensionen stärken können.

Jeden Tag werden wir mit unzähligen Nachrichten überflutet, aber was uns wirklich dazu bringt, mit dem Scrollen aufzuhören, sind nicht diese ausgefeilten, hochpreisigen Anzeigen, sondern ein echter Beitrag eines Fremden. Ein ungefiltertes Foto zum Anprobieren, ein einfaches Unboxing-Video oder ein kurzes "Ich liebe es und kann es nur empfehlen" kann eine echte Verbindung und Konversation auslösen. Nutzergenerierte Inhalte verändern die Art und Weise, wie Marken und Kunden miteinander in Kontakt treten, und entwickeln sich zu einem der stärksten Content-Assets überhaupt. In diesem Artikel werden wir die Arten und Strategien von UGC aufschlüsseln, um Ihnen zu helfen, Inhalte zu erstellen, die Vertrauen schaffen und sich wie ein Lauffeuer verbreiten.
 

Was sind nutzergenerierte Inhalte (UGC)?

Unter nutzergenerierten Inhalten versteht man jede Form von Inhalten, einschließlich Texten, Videos, Bildern, Rezensionen oder Beiträgen in sozialen Medien, die von Verbrauchern oder Nutzern des Produkts oder der Dienstleistung einer Marke freiwillig erstellt werden. Im Gegensatz zu von der Marke erstelltem Material ist UGC roh, ungeschrieben und authentisch und spiegelt echte Erfahrungen und Emotionen wider. Es ist die spontane Erzählung Ihrer Kunden, die von potenziellen Käufern oft als vertrauenswürdiger angesehen wird. Es dient als sozialer Beweis, der andere dazu ermutigt, sich mit Ihrer Marke auf der Grundlage von vergleichbaren, von Gleichgesinnten erstellten Inhalten zu beschäftigen.
 
Was sind nutzergenerierte Inhalte (UGC)

Vorteile von nutzergenerierten Inhalten für Marken

Laut einem Marktbericht über Plattformen für nutzergenerierte Inhalte werden jeden Tag 350 Millionen Fotos auf Facebook hochgeladen, 95 Millionen Bilder und Videos auf Instagram gepostet und über 500 Millionen Tweets auf X (ehemals Twitter) gesendet. Inmitten dieser Flut von Inhalten sind die Nutzer nicht nur passive Konsumenten, sondern auch eifrige Schöpfer. Für Marken bedeutet dies eine noch nie dagewesene Chance. Was wir hier erleben, ist nicht einfach nur eine Content-Welle, sondern eine ungenutzte "Content-Goldmine".
 
Ein solches Content Marketing kann eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen, die traditionelle Werbung nur selten erreicht:
  • Es senkt die Kosten für Inhalte, indem es teure Eigenproduktionen durch einen konstanten Strom von echtem, brauchbarem Material aus Ihrer Community ersetzt.
  • Es hält die Dinge frisch, indem es regelmäßig verschiedene Stimmen und Perspektiven einbringt, die Ihre Markengeschichten aktuell und lebendig erscheinen lassen.
  • Echte Kundengeschichten kommen besser an als Werbung. Sie verleihen Authentizität und machen es anderen leichter, Vertrauen zu fassen und eine Verbindung herzustellen.
  • Wenn diese Beiträge online geteilt werden, verbreiten sie sich schnell - Likes, Kommentare und Wiederholungen bringen Ihre Marke weit über ihre übliche Reichweite hinaus.
  • Echte Menschen, die mit Ihrer Marke interagieren, schaffen Vertrauen und verwandeln alltägliche Nutzer in starke Fürsprecher mit emotionaler Anziehungskraft.
 

Arten von nutzergenerierten Inhalten

Arten von nutzergenerierten Inhalten

Von Nutzern erstellte Inhalte lassen sich im Allgemeinen in zwei große Gruppen einteilen: organische und mit Anreizen versehene Inhalte.
  1. Organische Inhalte entstehen auf natürliche Weise, z. B. wenn jemand ein Foto von seinen neuen Tretern postet oder nach einem guten Essen eine herzliche Bewertung hinterlässt. Sie beruhen auf echten Erfahrungen oder reiner Leidenschaft. Sie finden sie in Blogbeiträgen, Bewertungen, Rezensionen, Social-Media-Updates, Videos, Forenbeiträgen undvielem mehr. Die Menschen erstellen und teilen etwas, weil sie es wollen, nicht weil sie darum gebeten werden. Es gibt auch solche, die auf Engagement basieren. Dazu gehören Umfragen, Fragen und Antworten auf Beiträge auf Plattformen wie Instagram oder X. Diese schnellen Interaktionen führen zu wechselseitigen Unterhaltungen und binden die Nutzer ein.
  2. Incentivierte Inhalte hingegen erhalten einen kleinen Anstoß von der Marke. Dabei kann es sich um Wettbewerbe, Werbegeschenke oder Rabattangebote handeln, die die Nutzer zur Teilnahme anregen. Sogar so etwas wie "Poste und tagge uns, um zu gewinnen" zählt hier. Es ist immer noch authentisch, aber es gibt ein bisschen mehr Struktur, wie und warum es geteilt wird.
 
Laut BrightLocal's Local Consumer Review Survey 2025 (veröffentlicht am 29. Januar 2025) unterteilt sich UGC typischerweise auch danach, wer hinter dem Inhalt steht:
  1. UGC, der von einem Urheber erstellt wurde (36 %): Vom Unternehmen selbst erstellt, aber mit einer ansprechenden, auf den Nutzer ausgerichteten Atmosphäre. Zum Beispiel von der Marke erstellte Produktdemos oder Service-Walkthroughs, die sich jedoch auf das beziehen, was den Kunden am Herzen liegt.
  2. Von Kunden erstellter UGC (31 %): Beiträge, Bewertungen oder Geschichten, die von normalen Nutzern in den sozialen Medien geteilt werden. Diese unverfälschten, ungefilterten Momente sind es, die den Inhalten ihre Schlagkraft verleihen.
  3. Von Mitarbeitern erstellter UGC (27 %): Inhalte, die von Teammitgliedern oder Mitarbeitern geteilt werden und oft die Kultur hinter den Kulissen, Momente aus dem Alltag oder authentischen Markenstolz zeigen.

Quelle: Local Consumer Review Survey 2025

Quelle: Local Consumer Review Survey 2025

 
Nehmen Sie zum Beispiel Starbucks. Als das Unternehmen das Video "Cheers to the class of '25" auf Instagram veröffentlichte, feierte es über 16.000 ASU-Absolventen aus seinem College Achievement Plan. Der Beitrag wurde nicht nur auf der offiziellen Seite von Starbucks, sondern auch auf den Konten der Mitarbeiter geteilt. Diese Kombination brachte Herz in die Geschichte: echter Stolz, echte Menschen, echte Stimmen. Es war nicht nur eine Kampagne. Es war ein gemeinsamer Moment, und Tausende reagierten mit Likes, Kommentaren und Shares.

Starbucks

 

Wie können Sie UGC erstellen und sammeln? 5 Methoden

Menschen dazu zu bringen, Inhalte über Ihre Marke zu teilen, passiert nicht einfach so. Sie müssen dafür sorgen, dass es Spaß macht, einfach ist und ihre Zeit wert ist. Hier erfahren Sie, wie Sie den Ball ins Rollen bringen.
 
Wie können Sie UGC erstellen und sammeln? 5 Methoden

Geben Sie Ihren Fans einen Anreiz, ihre Meinung zu teilen

Es kommt darauf an, die richtige Belohnung zur richtigen Zeit zu geben. Wenn sich die Belohnung lohnt und der Zeitpunkt natürlich ist, sind die Leute viel eher bereit, mitzumachen.
 
Es gibt zwei Strategien, die Sie anwenden können:
  1. Greifbare Vorteile wie Rabattcodes, Treuepunkte, Werbegeschenke oder exklusive Angebote, die den Nutzern einen klaren Grund geben, auf "Posten" zu klicken.
  2. Emotionale Vorteile wie besondere Erwähnungen, Markenabzeichen, Wiederveröffentlichungen in Ihren sozialen Netzwerken oder ein Titel als "Markeninsider", der Stolz und Zugehörigkeit fördert.
 
Wenn Fans sich die Mühe machen und ungefragt über Ihr Produkt in sozialen Medien wie Tiktok posten, vor allem innerhalb einer Woche nach Erhalt des Produkts, sollten Sie mit einer Überraschung reagieren. Das kann ein Gutschein für die nächste Bestellung, die Teilnahme an einem Gewinnspiel oder auch nur ein von Herzen kommendes Reshare von Ihrer offiziellen Seite sein. Diese Art der Anerkennung bleibt haften und sorgt dafür, dass sie wiederkommen.
 
Bei der ruhigeren Zielgruppe ist das Timing entscheidend. Eine beiläufige "Teilen für eine Belohnung"-Erinnerung in einer Dankes-E-Mail oder SMS 3-7 Tage nach der Lieferung funktioniert hervorragend. Sie können auch Anreize in Ihre Willkommens-E-Mails einbauen oder sie in den Chats Ihrer Community-Gruppen erwähnen. Achten Sie auf einen lockeren und klaren Ton. Wenn die Leute wissen, dass es einen Nutzen gibt und es einfach ist, sind sie viel eher bereit, mitzumachen.
 

Erstellen Sie einen eigenen Hashtag

Ein guter Hashtag ist Ihr UGC-Magnet. Wenn er leicht zu merken ist und Spaß macht, werden sich die Fans um ihn scharen, ohne etwas zu verpassen.
 
Nehmen Sie sich ein Beispiel an Coca-Cola. Sie haben sich nicht mit #cocacola begnügt. Sie fügten #coke, #cokestudio, #cocacolalasvegas und #cokebottle ein, um verschiedene Aspekte der Marke zu erfassen, vom Produkt über die Kultur bis zur Verpackung. Das Ergebnis? Eine stärkere Identität auf Instagram, TikTok, Twitter und anderen Plattformen - und eine viel stärkere Beteiligung der Nutzer an allen Touchpoints.

Coca-Cola

 

Aber die Kreation ist nur die Hälfte der Arbeit. Man muss sie auch sichtbar machen. Sie können es in Ihre Post-Purchase-E-Mails einbauen ("Tag us with #yourbrandname"), es in Ihrer Instagram-Bio aufführen, auf Verpackungen und Hangtags drucken und sogar in handschriftliche Notizen oder Ihre Checkout-Erfolgsseite einbauen. Wenn die Fans es oft sehen, ist es für sie selbstverständlich, es zu verwenden. Und so bauen Sie eine Content-Maschine auf, die praktisch von selbst läuft.
 

Veranstalten Sie Kampagnen zum Thema UGC

Die Menschen wollen sich nicht verkauft fühlen. Sie wollen Spaß haben. Deshalb bringen fröhliche, interaktive Kampagnen die Nutzer dazu, freiwillig und nicht widerwillig Inhalte zu erstellen. Binden Sie Ihre Kampagne an Feiertage wie den Valentinstag oder den Summer Sale, an die Stimmung Ihrer Marke - z. B. umweltfreundlich oder sportlich - oder an aktuelle Trends, um Interesse zu wecken.
 
Versuchen Sie es mit einfachen Ideen: Hashtag-Challenges (#7DaysOfStyle), Story-Wettbewerbe (Erzählen Sie, wie Sie [Marke] zum ersten Mal getragen haben), kreative Wettbewerbe (Kreieren Sie diesen Look nach) oder kurze Umfragen und Spiele wie "Welches wählst du? Halten Sie das Thema einfach und die Teilnahme niedrigschwellig, und versüßen Sie sich die Sache mit Preisen oder Marken-Shoutouts.
 
Eine Fitnessmarke könnte zum Beispiel eine "30/60-Tage-Fitness-Challenge" starten, bei der die Nutzer aufgefordert werden, Bilder vom Training in ihrer Ausrüstung zu posten und ihre Fortschritte zu verfolgen. Gymshark hat dies mit den Hashtags #gymshark und #healthiswealth vorgemacht und auf Instagram echte Veränderungen gezeigt. Ein Gewinn für beide Seiten: mehr Inhalte und ein engeres Gemeinschaftsgefühl.

Veranstalten Sie Kampagnen zum Thema UGC

 

Starten Sie eine Content-Relay-Challenge

Nicht jeder ist ein geborener Content-Ersteller, aber wenn Sie den Leuten einfache Vorlagen geben, wird das Mitmachen viel einfacher. Content-Relay-Challenges verwenden Filter, nachgeahmte Aktionen oder Audioclips, um den Aufwand zu verringern und mehr Nutzer zum Mitmachen einzuladen.
 
Sie können gebrandete Videovorlagen und benutzerdefinierte Filter erstellen oder Mimik-Challenges starten. Auf TikTok führen Marken häufig Lippensynchronisations- oder Tanz-Challenges durch, wie z. B. "Probieren Sie diese Bewegung mit unserem Hoodie aus", bei denen die Nutzer nur einfache Schritte befolgen müssen, um zu posten.
 
Diese leichten, unterhaltsamen Interaktionen fördern das Teilen, da sie einfach und unterhaltsam sind und virale Ketten auslösen, da mehr Menschen sie kopieren, teilen und den Buzz auf natürliche Weise verbreiten.
 

Arbeiten Sie mit KOC für Demos zusammen

Im Gegensatz zu großen Influencern haben Nischen-KOCs (Key Opinion Consumers) zwar eine kleinere Fangemeinde, aber ein viel höheres Engagement und einen gezielteren Einfluss. Eine Partnerschaft mit ihnen bringt Ihr Produkt näher an echte Nutzer heran.
 
Sie können nach KOCs suchen, deren Stil und Werte mit Ihrer Marke übereinstimmen, und dann kostenlose Produkte, individuelle Rabatte oder Co-Branding-Aktivitäten anbieten. Ihre authentischen Demos und Bewertungen schaffen nicht nur Vertrauen, sondern regen auch zur Nachahmung an, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass andere Nutzer ebenfalls mitmachen und teilen.
 

Wie lässt sich UGC zur Steigerung des Engagements nutzen?

Sobald Sie einen stetigen Strom von Benutzerinhalten erhalten haben, besteht der nächste Schritt darin, zu wissen, wie Sie diese tatsächlich einsetzen können, und das beginnt damit, das Engagement auf intelligente, strategische Weise zu steigern.
 

Zeigen Sie echte Inhalte auf Ihrer Website

Eine der einfachsten Möglichkeiten, Vertrauen zu schaffen, besteht darin, echte Kundenstimmen in den Mittelpunkt zu stellen. Von Nutzern erstellte Inhalte sorgen für Wärme, Glaubwürdigkeit und den Beweis, dass Ihr Produkt tatsächlich funktioniert. Versuchen Sie, sie hier zu platzieren:
  • Auf den Produktseiten: Es können Kundenfotos hinzugefügt werden, damit die Käufer die Atmosphäre des echten Lebens sehen können, nicht nur Studioaufnahmen.
  • Homepage-Bewertungen: Die detailliertesten oder beliebtesten UGC können hervorgehoben werden, damit neue Besucher sofort das Gefühl haben, dass sie bei Ihnen gut aufgehoben sind.
  • Blog-Funktionen: Sie können Benutzergeschichten, Tipps oder persönliche Erlebnisse teilen, um die emotionale Bindung und den Markenwert zu vertiefen.
 
Tools wie das Instagram-Show-Plugin von Shoplazza machen dies ganz einfach. Sie können die Top-Posts automatisch kuratieren oder herausragende Inhalte manuell auswählen und sie dann direkt in Ihre Website einbetten, um ein dynamischeres und authentischeres Gefühl zu erzeugen.

Shoplazzas Instagram Show

 

Kombinieren Sie authentische Geschichten mit E-Mail-Marketing

Die meisten Marken konzentrieren sich bei ihrem E-Mail-Marketing auf Produktveröffentlichungen, Verkäufe oder Countdowns, was sicherlich nützlich ist, aber oft kalt und verkäuferisch wirkt. Vor allem bei E-Mails mit abgebrochenen Warenkörben reicht es nicht aus, einfach nur Rabatte und CTAs einzubauen, um Kunden zurückzugewinnen.
 
Stattdessen können Sie echte Kundengeschichten mit Fotos, Bewertungen und kurzen Clips einbinden. Der eine glückliche Kunde, der zeigt, wie gut Ihre Schuhe in den Flitterwochen gehalten haben? Das ist Gold wert. Das gibt Herz, Glaubwürdigkeit und einen Grund, Ihnen zu vertrauen. Eine warme Geschichte wirkt viel stärker als eine weitere "Ihr Einkaufswagen wartet" Erinnerung.
 
Echte Stimmen in Ihren E-Mails = echte Verbindungen = echte Konversionen

Kombinieren Sie authentische Geschichten mit E-Mail-Marketing

Quelle: eine Zahnpflegemarke
 

Geben Sie sozialen Beiträgen ein zweites Leben

Eine der am meisten unterschätzten Maßnahmen? Die Wiederverwendung von UGC. Ein einzelner Inhalt kann weit über einen einmaligen Beitrag hinausgehen. Sie können auf Ihrer Website einen Bereich "User Stories" oder "Community Spotlight" einrichten und die großartigen Fotos, Videos und Bewertungen, die Sie gesammelt haben, weitergeben. Das ist ganz einfach und schafft großes Vertrauen.
 
Aber das ist noch nicht alles - teilen Sienutzergenerierte Inhalte auchin den sozialen Medien . Sie können Hashtag-Diskussionen anstoßen, Beiträge mit Quellenangabe veröffentlichen oder Nischen-Influencer bitten, sie zu verbreiten. Mit der richtigen Erlaubnis kann dasselbe Kundenfoto zu einer Facebook-Werbung, einem TikTok-to-Reel-Remix oder sogar zu Ihrer nächsten Produktseitenfunktion werden.
 
Wenn Sie es geschickt wiederverwenden, erhöhen Sie nicht nur den Wert der Inhalte, sondern auch die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke.
 

3 Effektive Beispiele für nutzergenerierte Inhalte

Sie haben die Strategien kennengelernt. Jetzt ist es an der Zeit, sich anzusehen, wie das Ganze in der Praxis aussieht. Hier sind drei Beispiele aus der Praxis für nutzergenerierte Inhalte, die tatsächlich etwas bewirken.
 

Der Marken-Hashtag von Flaxmaker

Flaxmaker ist eine Bademodenmarke, die ihren Online-Shop auf Shoplazza betreibt. Neben dem täglichen Shopbetrieb fördert das Unternehmen aktiv nutzergenerierte Inhalte auf Instagram. Sie haben eine Reihe von Marken-Hashtags wie #FlaxmakerGlobalFashion, #flaxmakerwear und #flaxmakerswimsuit entwickelt, um Inhalte zu erfassen, die mit ihrer Bademode, ihren Stilen und ihrem Lifestyle zu tun haben. Die Käufer verwenden diese Tags oft und erwähnen in ihren Bildunterschriften auch @flaxmaker_swim und @flaxmaker.
Der Marken-Hashtag von Flaxmaker

 

Flaxmaker kuratiert dann die besten Nutzerfotos und -bewertungen und stellt sie direkt auf der Homepage in den Vordergrund. Jeder UGC-Beitrag verlinkt direkt auf das gezeigte Bademodenmodell und schafft so einen nahtlosen Übergang vom realen Inhalt zum Kauf.

Flaxmaker homapage

 

Das Gymshark-Programm #gymsharkathlete

Bis heute wurden unter dem Hashtag #gymsharkathlete über 43.000 Beiträge auf Instagram gepostet. Die meisten von ihnen stammen von alltäglichen Nutzern, die ihre Fitnessreise in Gymshark-Ausrüstung dokumentieren. Ob sie zu Hause trainieren, im Fitnessstudio heben oder draußen joggen, die Nutzer markieren ihre Beiträge, um sowohl ihre Fortschritte als auch ihren Stil zu zeigen.

Das Gymshark-Programm #gymsharkathlete

 

Anstatt sich auf umfangreiche Werbekampagnen zu verlassen, hat Gymshark seine Markenpräsenz kultiviert, indem es die organische Teilnahme über diesen Hashtag gefördert hat. Das Team postet regelmäßig Top-Inhalte und zeigt ausgewählte Beiträge auf der Homepage. Dieser UGC-gesteuerte Ansatz macht Kunden zu Mitwirkenden und fördert eine starke, integrative Fitness-Community rund um die Marke.

Gymshark homepage

 

Airbnb-Kampagne mit Reiseberichten

Airbnb weiß, wie man eine gute Geschichte erzählt, aber in den letzten Jahren hat das Unternehmen einen klügeren Ansatz gewählt: Es überlässt den Nutzern das Geschichtenerzählen. Die Plattform lädt Gäste aktiv dazu ein, Reisefotos und persönliche Anekdoten von ihren Aufenthalten zu teilen, und verwandelt so gewöhnliche Reisen in fesselnde, authentische Erzählungen.

Airbnb-Kampagne mit Reiseberichten

 

Diese Nutzerberichte treffen genau den richtigen Ton:
  • Authentizität: Keine Filter, keine Aufregung - nur Schnappschüsse von echten Häusern und echten Momenten. Von Stadtlofts bis zu Waldhütten - jeder Beitrag fängt den Charme des Alltags ein.
  • Emotionale Anziehungskraft: Ein einzigartiger Aufenthalt oder eine herzliche Erinnerung schafft eine natürliche Verbindung. Airbnb schafft emotionale Tiefe, indem es diese Einblicke in das wahre Leben mit anderen teilt.
  • Kulturelle Reichweite: Da die Gäste aus der ganzen Welt kommen, erstrecken sich die Geschichten organisch über Länder und Kulturen, was Airbnb eine globale Anziehungskraft verleiht, ohne dass das Marketing aufgesetzt wirkt.
Für neue Nutzer sind diese Berichte aus erster Hand viel überzeugender als ausgefeilte Werbung. Wenn man sieht, dass "andere eine tolle Zeit hatten", fühlt sich die Erfahrung vertrauenswürdig und persönlich an.

 

Wie kann man UGC sicher und legal nutzen?

Bei der Verwendung von nutzergenerierten Inhalten ist es jedoch wichtig, sie richtig zu handhaben, um rechtliche Probleme zu vermeiden und Vertrauen aufzubauen. Hier erfahren Sie, wie Sie UGC sicher und verantwortungsvoll nutzen können.

 

Wie kann man UGC sicher und legal nutzen

Holen Sie die Erlaubnis und Rechte ein, bevor Sie posten

Nutzer dazu zu bringen, Inhalte zu erstellen, ist großartig, aber wenn Sie das nicht richtig handhaben, kann es schnell zu Urheberrechtsproblemen kommen. Wenn Sie z. B. ein Instagram-Foto von jemandem ohne Erlaubnis für Anzeigen verwenden, kann das, auch wenn Sie es gut meinen, zu Beschwerden oder sogar rechtlichen Problemen führen.

 

Sie sollten also immer die Erlaubnis einholen, bevor Sie UGC verwenden. Hier erfahren Sie, wie Sie das sicher tun:

  • E-Mail-Bestätigung: Senden Sie eine kurze E-Mail, in der Sie erklären, wie Sie den Inhalt verwenden werden, und holen Sie sich das klare, schriftliche Einverständnis der Nutzer.
  • Plattform-Tools: Sie können auch Instagram oder Tools von Drittanbietern verwenden, mit denen die Nutzer ihre Zustimmung direkt vor Ort erteilen können.
  • Zustimmung vor Ort: Wenn Sie Inhalte sammeln, teilen Sie den Nutzern klar und deutlich mit, wie Sie sie verwenden werden, und fügen Sie ein Kontrollkästchen wie "Ich bin damit einverstanden, dass die Marke diese Inhalte verwendet" ein.

 

Behalten Sie den Überblick über die Moderation nutzergenerierter Inhalte

Es geht nicht darum, Ihre Website mit nutzergenerierten Inhalten zu überschwemmen, sondern darum, diese qualitativ hochwertig und sicher zu halten. Wenn Hassreden, Rassismus oder heikle politische Inhalte in Kommentaren, auf Produktseiten oder auf Ihrer Homepage auftauchen, kann dies Ihrer Marke ernsthaft schaden und sogar Ärger mit Plattformen oder dem Gesetz verursachen.

 

Verzichten Sie also nicht auf die Moderation. So funktioniert's:

  • Manuelle Überprüfung ist der Schlüssel: Vor allem bei Inhalten, die auf Ihrer Website oder Ihren Social-Media-Profilen angezeigt werden, sollten Sie immer mindestens eine Runde der menschlichen Überprüfung durchführen.
  • Schlüsselwortfilter + KI helfen: Sie können Filter einrichten, um bestimmte Wörter zu blockieren, und intelligente Tools verwenden, um riskante Beiträge zu markieren.
  • Regelmäßige Überprüfungen: UGC verändert sich ständig. Planen Sie daher regelmäßige Überprüfungen, um alles zu entdecken, was Ihnen entgangen ist.

 

Halten Sie sich an die Regeln, wo immer Sie verkaufen

Nehmen Sie die "freie Stimmung" von UGC nicht als gegeben hin, denn wenn Sie die Regeln verletzen, bleibt die Marke am Ende am Haken. Die Einhaltung der rechtlichen Vorschriften ist wichtig, wird aber oft übersehen. Das ist es, was Marken zu schaffen macht:

  • Plattformen wie Google erlauben keine Bewertungen im Austausch gegen Vergünstigungen, keine Rabatte oder Gratisgeschenke für gute Bewertungen.
  • Gesetze wie die FTC in den USA verlangen eine klare Offenlegung, wenn irgendeine Art von Partnerschaft oder Belohnung im Spiel ist. Die Nutzer müssen Beiträge mit #ad oder #sponsored kennzeichnen. Selbst wenn die Marke Inhalte von Nutzern teilt, können diese nicht als völlig "organisch" ausgegeben werden.
  • Sobald Sie Nutzerinhalte in Anzeigen oder auf Ihrer Website verwenden, sind Sie für deren Richtigkeit verantwortlich; falsche Behauptungen sind nicht erlaubt.

 

Was ist also der kluge Schritt?

  • Konzentrieren Sie sich darauf, echtes, ehrliches Feedback zu fördern, und drängen Sie die Nutzer nicht dazu, nur begeisterte Bewertungen zu hinterlassen oder die Vorteile zu übertreiben.
  • Prüfen Sie UGC immer sorgfältig, bevor Sie es im Marketing einsetzen, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
  • Legen Sie von Anfang an klare Regeln fest. Wenn Nutzer an Wettbewerben oder Kampagnen teilnehmen, stellen Sie sicher, dass sie wissen, dass ihre Inhalte möglicherweise verwendet werden - und klären Sie, welche Rechte Sie haben.

 

Stärken Sie Ihre Marke mit UGC

Wenn Kunden ihre ehrlichen Erfahrungen teilen, werden aus Inhalten Vertrauen und Gemeinschaft. In der heutigen überfüllten digitalen Welt sticht Authentizität hervor. Nutzergenerierte Inhalte helfen Marken, diese authentische Stimme einzufangen und dauerhafte Beziehungen aufzubauen. Es ist an der Zeit, Ihre Nutzer zu einem Teil der Geschichte Ihrer Marke zu machen und die Kraft des echten Engagements freizusetzen.

 

FAQ

 

Was ist die UGC-Strategie?

Die UGC-Strategie konzentriert sich darauf, Kunden zu ermutigen, authentische Inhalte zu erstellen, die Ihre Marke auf natürliche Weise fördern und Vertrauen und Gemeinschaft aufbauen, ohne sich auf traditionelle Werbung zu verlassen.

 

Was ist ein Beispiel für UGC-Inhalte?

Ein Kunde postet ein Foto, auf dem er Ihr Produkt trägt, mit einer echten Bewertung oder teilt ein Video, in dem er seinen letzten Kauf auspackt.

 

Warum ist die Moderation von Inhalten für nutzergenerierte Kampagnen wichtig?

Die Inhaltsmoderation stellt sicher, dass alle geteilten Materialien die Werte und Community-Standards Ihrer Marke widerspiegeln. Sie schützt vor unangemessenen oder schädlichen Beiträgen, die Ihr Publikum entfremden oder rechtliche Probleme verursachen könnten, und sorgt so für ein positives Umfeld für Engagement.

 

Wie kann ich nutzergenerierte Inhalte nutzen, um das Engagement zu steigern?

Sie können UGC auf Ihrer Website, in Ihren E-Mails und in Ihren Social-Media-Kanälen einbinden. Dann können Sie Anreize für die Teilnahme schaffen, markengeschützte Hashtags erstellen und authentische Geschichten in den Vordergrund stellen, um die Begeisterung der Nutzer zu wecken. Dieser Ansatz fördert die Interaktion mit dem Publikum, stärkt das Vertrauen und vergrößert die Reichweite Ihrer Marke organisch.

 

Kann der Hauptinhalt einer Webseite nutzergeneriertes Material enthalten?

Ja. Viele Marken stellen nutzergeneriertes Material, wie z. B. Anwenderberichte und Erfahrungsberichte, in den Mittelpunkt ihrer Website, weil es Authentizität und Vertrauen schafft. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass die Qualität und die Einhaltung der Vorschriften durch entsprechende Rechte und Moderation gewährleistet sind.

Shoplazza Content Team

Written By: Shoplazza Content Team

Das Shoplazza Content Team schreibt über alles rund um den E-Commerce, ob es darum geht, einen Online-Shop zu erstellen, die perfekte Marketingstrategie zu planen oder sich von beeindruckenden Unternehmen inspirieren zu lassen.